Freitag, 22. Juni 2012

Untersuchung, usw. oder The Day After

08:00 pünktlich in der Notaufnahmen .. Bitte warten

08:30 Arztgespräch :
        
kurz den Unfallhergang beschrieben

"Ok, da werden wir wohl operieren müssen."

Um nicht die ganze Zeit einen Gips tragen zu müssen, schlug der Arzt vor eine Orthese zu verschreiben, bzw. zu bestellen.    

Gute Entscheidung !!

Wenn das Sanitätshaus eine entsprechende vorrätig hat, würde ich sie vielleicht schon am selben Tag bekommen können.

Der Arzt fragte noch, ob ich gleich operiert werden wolle, dann würde er sich für eine direkten OP-Termin noch am selben Tag stark machen, da ich allerdings schon ein halbes Brötchen gegessen hatte, war dies leider nicht möglich.

Hätte ich früher gewußt dass es so schnell geht ..

09:00 Ultraschall :

Das Ergebnis war mir ja irgendwie klar :
        
eindeutige, komplette Ruptur der Achillessehne - sprich Abriss.

zurück zur Notaufnahme ging es freundlicher Weise mit einem Rollstuhl,
bloss niergens gegenstoßen bitte ..

10:00 Notaufnahme :

Wahnsinn und vielen Dank an das Sanitätshaus Soika aus Burg.
Bereits als ich vom Ultraschall zurück kam stand dort mein Gehschuh für mich bereit. Man wartete nur noch darauf, ihn mir anpassen zu können.

Da er etwas zu groß war, fuhr man sofort nochmal ins Sanitätshaus und besorgte mit einen High Air Walker von Otto Bock in der richtigen Größe.

Super Service !!!
Mit dem Arzt vereinbarte ich den nächstmöglichen OP Termin :
kommenden Montag

11:00 Anestesieaufklärung

Von einer netten Krankenschwester (blaues Hemd = Azubi) wurde ich auf die Intensivstation gefahren (Angst), dort wurden mir die Formulare für die bevorstehende Narkose gegeben. Ein paar Sachen mußte ich selber ausfüllen, konnte mir aber alles erstmal in Ruhe durchlesen.

Dann kann die Anestesie Ärztin und erklärte mir zusätzlich die Vorgehensweise und die Risiken der Narkose. Bei Achillessehnen-OP würde man eine Spinalkanalanestesie machen. Eine Teilnarkose Hüfte abwärts.
Dabei wird in den unteren Bereich der Wirbelsäule mit einer langen Nadel das Narkosemittel eingespritzt. Dort gibt es kein Rückenmark mehr sondern nur eine Flüssigkeit in die die Nerven enden.

Die Erklärungen waren sehr ausführlich und genau. Ich fühlte mich gut aufgehoben. Nach der Unterzeichung rief man erneut nach der Schwester, die
mich nun mit dem Rollstuhl wieder Richtung Notaufnahme mitnahm.

Dort bestellte man mir ein Taxi .. und ab ging es erstmal nach Hause.

Warte auf die erste OP, die erste Narkose ..

High Air Walker

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